Einstieg Süd (Bahnhof)
…besteht aus einer Südroute und einer Nordroute. Die Südroute hat den Schwerpunkt „Kultur & Geschichte“, ist 6,5 km lang (+ 1,8 km Abstecher zum Toten Moor) und beginnt am Bahnhof Poggenhagen. Die Nordroute beginnt am Friedhof Lüningsburg ist 5,9 km lang und handelt vor allem von „Natur & Landschaft“. Beide Routen können Sie miteinander kombinieren.
…hat insgesamt 31 kleine und große Infotafeln, die Ihnen viel Wissenswertes erzählen.
…ist auch hörbar: An vielen Infotafeln finden Sie einen QR-Code mit einem Link zu einer Audiodatei. Einfach das Smartphone daranhalten, Kopfhörer aufsetzen und sich von Zeitzeugen erzählen lassen oder Sie leihen sich beim Landgasthaus Meyer einen Audioguide aus!
…verdankt seinen Namen der Erzählung „Moorhennies“ von 1903 aus der Feder des Neustädter Verlegers Wilhelm Sicius. Die Geschichte spielt zwischen Moor und Leine zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618‐1648). Mielpunkt der Handlung ist der Moorkrug (Moorhenniespfad‐Station 8, Südroute).
…ist ein Projekt des Kultur‐ und Verschönerungsvereins Poggenhagen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Angelsportverein Neustadt a. Rbge. und der NABU‐Ortsgruppe Neustadt a. Rbge.
…wird unterstützt durch die Umweltlotterie BINGO, die Region Hannover und die Stadt Neustadt a. Rbge.
Bahnhof Poggenhagen
Den Bau des Bahnhofs verdanken die Poggenhagener einem Industriellen: „Ohne Bahnhof kein Torfwerk Dyckerhoff in Poggenhagen“, so die Forderung des Unternehmers Eduard Dyckerhoff. Zusammen mit zwei Partnern wollte er Anfang des 20. Jahrhunderts investieren – aber eben nur mit Bahnanschluss. Unterstützung fand er im damaligen Landrat des Kreises Neustadt, Wilhelm Dewitz von Woyna. Er wohnte auf dem Gut in Poggenhagen und sah die einmalige Chance, Arbeit und Steuereinnahmen in die Region zu holen. Auch die Landwirtschaft würde davon profitieren.
Teil davon holte er sich von den benachbarten Gemeinden wieder, z.B. 300 Mark von Moordorf. Darüber hinaus stellte er die Baufläche kostenlos zur Verfügung. Und er verkaufte Dyckerhoff ein 15 Hektar großes Grundstück zum Bau des Torfwerkes. Die Investitionen haben sich gelohnt: Das zuvor winzige Dorf, das fast nur aus dem Gut bestand, vergrößerte sich rasant in alle Richtungen.