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Der Acker jenseits der Straße „Am Schiffgraben“ (rechts von Ihnen) war nicht immer ein Acker. Früher war er ein Moor, auf dem nur karges Torfmoos wuchs. Nach einem Moorbrand 1934 entschloss sich die Gemeinde Poggenhagen, die Flächen aufzuwerten, so dass sie von den Bauern bewirtschaftet werden konnten. Mit Hilfe riesiger Dampfpflüge wandelte man so etwa einen Quadratkilometer Moor in Kulturland um.

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Mit solchen Tiefpflügen wurde das Moor bis zu 2 m tief umgebrochen. (© Landwirtschaftsmuseum Hösseringen)

Die Bauern nutzten das neue Land hälftig als Wiese und Acker. Auch ein neuer Weg mit seitlichem Entwässerungsgraben wurde angelegt, der zu den nördlich anschließenden Moorflächen führt. Anfang der 1960er Jahre entschlossen sich Bauern und Behörden zu einer Flurbereinigung mit einer Dränierung der Flächen. Aus vielen kleinen Einzelparzellen wurden wenige große. Sie konnten nun mit modernen größeren Maschinen bewirtschaftet werden.